TURKOPOLIS HELMSTEDT
  Bizden Kapmışlar
 

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Genelde soğuk ve mesafeli olarak tanıdığımız Alman topluluğu, özellikle Türk ve diğer yabancı ülkelerin getirmiş olduğu mentalitelerle, bu açıyı kapatmak için sanki bir adım ilerlemiş gibi görünüyor.

Branschweiger Zeitung´da yayımlanan yazıda, Helmstedt´teki Alman genç topluluğun arasında, gecmiş senelerden bu yana, ilginç gelişimler olduğunu öne sürdü.

Daha bir kaç sene önce birbirilerine sarılarak veya öperek selam veren gençlere ayrı ve tuhaf bir gözle bakıldığını yazan gazete, geldiğimiz bugünlerde ise bu durumun tamamen değiştiğini, erkekler ve kızlar arasında bu tür selamlaşmalar ve yakınlaşmalar artık normal olarak karşılandığını belirt ti.

Türk gençlerimizi örnek veren gazete, almanlarında bu güzel davranış ve selamlaşma tarzına ayak uydurmasına hayretle bakıyor ve bunun bir moda haline geldiğini yazıyor.

Inşaallah bundan sonrada biz, batı medeniyetine değil, batı medeniyeti bize uyum sağlar diliyoruz. Lakin, bu konuda kendimizde de eksiklerin bir hayli fazla olduğunu görebiliyoruz.

 

Alman gazetenin yazısı :

 

Jugend grüßt gerne mit Körpereinsatz


Rituale ändern sich wie Moden - Jungen umarmen sich, Mädchen geben sich Küsschen

 

HELMSTEDT. Eine Umarmung zwischen zwei Jungen?Das hätte noch vor einigen Jahren für viel Gerede gesorgt. Heutzutage ist das völlig normal, denn die Begrüßungsformen haben sich verändert. Auf den Straßen Helmstedts kann man gut beobachten, dass sich die Jugendlichen in Sachen Begrüßung einiges einfallen lassen.

Die heutige Jugend begrüßt sich durchaus anders als Vorgänger-Generationen. Das Schütteln der Hände ist nur noch eine von vielen Möglichkeiten. Gesten mit Körperkontakt sind auf dem Vormarsch. Im Helmstedter Zentrum braucht man nicht lange zu warten, bis man irgendwo zwei männliche Jugendliche sieht, die sich regelrecht um den Hals fallen und sich vor Freude über ihr Wiedersehen auf den Rücken klopfen.

Diese Verhaltensweise beobachtet Helmstedts Jugendpfleger Thomas Laser besonders bei türkisch-stämmigen Jungen, die Deutschen seien da noch etwas zurückhaltender. "Wenn sich deutsche Jungen begrüßen, geschieht dies häufig noch per Handschlag oder durch ein Zusammenschlagen ihrer Fäuste", berichtet Laser.

Man könne aber nicht mehr von dem Handschlag von vor 50 Jahren sprechen. Es gäbe verschiedene Variationen, die sehr modeabhängig seien. "Was heute gerade modern ist, ist in einem halben Jahr vielleicht schon wieder out", meint Klaus-Peter Schulz, Stadtjugendpfleger in Königslutter.

Junge Mädchen gehen bei Begrüßungen sehr vertraut miteinander um, allerdings unterscheiden sie zwischen engen Freunden und flüchtigen Bekannten. Oftmals bekommen die engeren Freunde Küsschen auf die Wange oder sogar auf den Mund, während man flüchtige Bekannte nur umarmt.

"Begrüßungsformen sind auch von der jeweiligen Clique abhängig, der man angehört. Jede Clique hat ihre bestimmten Begrüßungsrituale", weiß Jugendpfleger Schulz.

Noch vor Jahren wären solche Rituale undenkbar gewesen. Nur Freunde, die man sehr lange nicht gesehen hat, hätte man umarmt.

Auch in den Schulen fallen die neuen Begrüßungsformen der Jugendlichen auf. "Ich als Lehrerin staune häufig über die überschwänglichen Begrüßungen und Verabschiedungsrituale meiner Schüler. Besonders in den Jahrgangsstufen sieben bis neun werden morgens überall Küsschen und Umarmungen ausgetauscht. Ob man nun gut befreundet ist oder sich nur flüchtig kennt, spielt wohl keine Rolle", berichtet Olga Trott, Musiklehrerin des Schöninger Gymnasiums Anna-Sophianeum.

Unter "Rockern", Surfern und Sportlern gibt es ebenfalls diverse Variationen der Begrüßung. Bei dem "Rockergruß" spricht man von dem "Mano Cornuto" , wobei die Akteure den kleinen und den Zeigefinger ausstrecken. Dieser Gruß ähnelt dem "Surfergruß", bei dem man den kleinen Finger und den Daumen ausstreckt. Sportler begrüßen sich bisweilen mit dem Victory-Zeichen (ausgestreckter Zeige- und Mittelfinger), denn dieses Zeichen ist auch als Siegesgruß bekannt.

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Fazit: Auch die Begrüßungsrituale sind immer mehr eine Frage der Mode. Es wird munter imitiert und kopiert.

 
   
 
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